Zur Vorbereitung auf den RoboCup im Juli haben wir von 24. bis 26. April einen internationalen Workshop durchgeführt. Die beiden anderen Teams aus der näheren Umgebung – TIGERS Mannheim und SSH aus den Niederlanden – sind dafür nach Erlangen gekommen. Außerdem hat uns ein Teammitglied des iranischen Teams Immortals besucht.
Die Spiele haben für uns wieder einen wertvollen Erfahrungsgewinn gebracht. Zwei Siege und eine Niederlage hieß es am Ende aus unserer Sicht. In den nächsten Tagen werden wir nun unsere Strategie analysieren und sehen, wie wir noch besser werden können.
Schon jetzt steht fest, dass wir ein vielversprechendes Design für unseren Schuss gefunden haben. Damit nähert sich unsere Schussstärke nun auch an das maximal erlaubte an – 8 m/s. Vor allem ein zu kleiner Querschnitt des Eisentauchkerns in der Spule, der damit zu schnell in Sättigung ging, war verantwortlich für die gemächlichen Schüsse der Vergangenheit.
Auch in der Elektronik glauben wir nun einige Probleme endlich gefunden zu haben – so führte eine Funktion zum Reset abgestürzter Mikroprozessoren zum Neustart des fast gesamten Roboters. Dies war für uns unerwartet und erst nach langem Suchen im Datenblatt der Prozessoren konnte eine mögliche Erklärung gefunden werden, die wir nun verifizieren müssen. Auch unsere neue Lichtschranke – nun reflektiert der Ball Licht von oben, statt einen Lichtstrahl horizontal zu unterbrechen – werden wir noch etwas anpassen, um den Erkennungsbereich breiter zu gestalten.
Neben all den technischen Aspekten hatten wir auch noch die Gelegenheit, den Erlanger Berg von innen zu erkunden. Von unserem Keller ging es also in die Keller – ein interessantes Erlebnis, das wir anschließend auf den Kellern noch gebührend ausklingen haben lassen.