Unser zweites Spiel des Tages war gegen unsere härteste Konkurrenz, den amtierenden Weltmeister aus Mannheim: TIGERs Mannheim.
Nachdem das Spiel mit einiger Verspätung gestartet ist, mussten wir leider zunächst mit einigen Funkproblemen kämpfen. Aber nachdem wir auf diesem Gebiet schon erprobt sind, konnten wir in unserem Timeout noch unsere Funkfrequenzen testen und die entsprechende beste Frequenz wählen.
Trotz allem war das Spiel zu Beginn leider nicht so gemütlich und flüssig anzusehen wie wir es von unseren Spielen mit TIGERs Mannheim gewohnt sind. Stattdessen mussten wir uns mit teleportierenden Robotern in unserer Software herumschlagen, d.h. die Positionen der Roboter innerhalb unserer Software änderten sich plötzlich und unvorhersehbar schlagartig um viele Zentimeter. Offenbar erschienen die Roboter mit ein paar Sekunden Verzögerung an Stellen, an denen sie zuvor gefahren sind. Der Grund hierfür ist zunächst unbekannt.
Gegen Ende des Spiels konnten wir den Grund dafür allerdings herausfinden: Die Daten der Kameras wurden sowohl über das LAN als auch über das W-LAN übertragen. Die Daten aus dem W-LAN kommen allerdings deutlich später an als die Daten über das LAN. Dementsprechend erhielten wir sowohl Daten aus der „Vergangenheit“ als auch der Gegenwart, welche wir jedoch zu jedem Zeitpunkt als „aktuelle“ Daten interpretiert hatten. Entsprechend konnte unsere Software nicht mit diesem Problem umgehen und die Roboter fuhren, als wären Sie leicht betrunken.
Nachdem das W-LAN ausgeschaltet wurde konnten wir wie gewohnt ordentlich zu den Bällen fahren und unser übliches schönes Spiel spielen. Leider waren zu diesem Zeitpunkt bereits neun Minuten der regulären Spielzeit gefahren, womit uns nur noch weniger als eine Minute verblieben.
Insgesamt mussten wir uns daher gegenüber den TIGERs Mannheim mit einem 0:2 geschlagen geben.