Direkt nach unserem Halbfinalspiel ging der für uns interessanteste Teil los: endlich mal raus, aus dem behüteten Sport-Komplex, in dem das Turnier stattfindet. Gleich drei Übersetzer und Begleiter sendete uns das Orga-Kommittee dafür mit. In Taxen ging es durch den erstaunlich gemütlichen Feierabendverkehr zum Milad-Tower, dem höchsten Turm Irans (Platz 6 weltweit).
Oben wurden wir mit einem atemberaubenden Ausblick über die 15-Millionen-Stadt belohnt – Häuser bis zum Horizont, im Norden nur durch die Berge begrenzt.
Der Turm ist auch künstlerisch sehenswert: verschiedene Ausstellungen, das nationale Münzmuseum, Wasserspiele, traditionelle Kleidung – alles war geboten. Anschließend ging es zum Essen: wir wollten traditionelle persische Speisen. Dies ist im Iran hauptsächlich Fleisch mit Reis. Und so bestellten unsere Begleiter eine Auswahl der verschiedenen Gerichte und wir konnten diese genießen. Wirklich sehr lecker!